JAZZ CIRCLE ZÜRICH - Vorläufiges Programm 2. Trimester 2021 (1. Trim. ausgefallen)
3.Mai, 10.Mai, 17.Mai, 24.Mai.,
31.Mai, 7.Juni
Liebe Jazzfreunde,
der Bundesrat hat überraschend beschlossen, Vereinsanlässe mit bis zu 15 Teilnehmern wieder zu gestatten. Damit können wir die unterbrochene Vortragsserie
fortsetzen. Wir sind verpflichtet, Masken zu tragen und die bekannten Abstandsregeln einzuhalten.
Sobald absehbar ist, dass nicht mit erneuten Einschränkungen zu rechnen ist,
werden wir die weiteren Veranstaltungen programmieren.
Wir freuen uns, Sie wie folgt zu unseren Montags-Sessions einzuladen:
Gemeinschaftszentrum Heuried
Döltschiweg 130
8055 Zürich
Eintreffen ab 19.15 Uhr
Beginn 19.30 Uhr
Im Jahr 1964 stellte BBC-Fernsehen auf das neue Bildformat 625 um und feierte die verbesserte Bildqualität u. a. mit einer Reihe von Jazz-Programmen, die unter dem Titel „Jazz 625“ bis 1966 lief.
Zuerst werden wir eine spannende Zusammenstellung aus den ursprünglichen Programmen erleben. Hier sehen wir amerikanische Stars wie das Cannonball Adderley Sextet, das Oscar Peterson Trio und die Woody Herman Bigband und die damals populärsten englischen Bands und Sängerinnen.
Im März dieses Jahres wurde das Format in einer schwarz-weissen Sendung wiederbelebt mit Andi Oliver als MC und dem legendären Rolling Stones Schlagzeuger Charlie Watts, der als Jazz-Drummer in die Hausgruppe zurückgekehrt war. Diese begleitet Gäste wie Joshua Redman, Jacqui Dankworth und Gregory Porter. Dazwischen werden weitere Ausschnitte der ursprünglichen Sendungen gezeigt.
Im heutigen Jazz-Abend sind vor allen der Trompeter Buck Clayton und der Saxofonist Buddy Tate zu hören.
Von ihnen sind im Jahr 1961 im Studio Rudy van Gelder in New Jersey Titel aufgenommen worden. Davon werden wir einige hören.
17.Mai Manu Dibango, ein Afro-Jazz-Star aus Kamerun
Rolf Huber
Manu Dibango war Saxophonist, Vibraphonist, Pianist, Sänger, Komponist.
Er entwickelte durch die Verbindung von Jazz mit traditioneller kamerunischer Musik und deren populären Tanzmusik Makossa einen eigenen Musikstil.
Er verstarb als eines der ersten weltbekannten Coronavirus Opfer am 24.März 2020 86-jährig in Paris.
Miles Davis hat den Durchbruch zum Weltstar anno 1955 geschafft.
Mein Referat beleuchtet die Jahre zuvor. Wir hören u.a. Aufnahmen mit Charlie Parker, Gene Ammons, Benny Carter, Sarah Vaughan, Tadd Dameron und mit Gruppen unter seinem Namen, darunter auch die „Birth of the Cool“ Band.
Ich werde auch versuchen, seine stilistischen Merkmale zu beschreiben und die Unterschiede zu seinen Konkurrenten darzustellen.
Speziell aufmerksam auf die humorvolle Seite von Clark Terry wurde ich durch eine Aufnahme von ihm auf einer Jazz Schallplatte für Kinder: Jazz for Kids von 1964.
Clark Terry hatte ein recht populäres Verhältnis zu seinem Publikum, in der Widder Bar z.B. war er seinem Publikum natürlich besonders nah.
Der heutige Abend ist also der humorvollen Seite des Trompeters gewidmet.